Mandatory Spending

Mandatory Spending (dt.: pflichtgemäße Ausgaben) bezeichnet eine Kategorie von Staatsausgaben, die aufgrund existierender Gesetze für bestimmte Programme ausgegeben werden muss.

In den Vereinigten Staaten bezieht sich Mandatory Spending auf die Haushaltsautorität und die daraus folgenden Auslagen, die in anderen Gesetzen als den jährlichen Appropriation Bills festgelegt sind. Im Fiskaljahr 2011 machte Mandatory Spending etwa 60 % des Bundeshaushaltes der Vereinigten Staaten aus.[1] Die zwei größten Posten, die unter Mandatory Spending fallen, sind die Programme zur Gesundheitsversicherung (Medicare, Medicaid und CHIP) und die Sozialversicherung, die im Fiskaljahr 2012 zusammen 43 % des Bundeshaushalt ausmachten.[2] Jedoch bestehen auch Teile des Haushalts verschiedener Ministerien aus Mandatory Spending, beispielsweise des Landwirtschaftsministeriums, des Verteidigungsministeriums, des Bildungsministeriums und des Kriegsveteranenministeriums.

  1. D. Andrew Austin: Mandatory Spending Since 1962. (PDF; 355 kB) Congressional Research Service, abgerufen am 6. Oktober 2013.
  2. Policy Basics: Where Do Our Federal Tax Dollars Go? Center on Budget and Policy Priorities, 12. April 2012, abgerufen am 6. Oktober 2013.

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